Reisebericht: Wellness-Kurzurlaub in der PrignitzUta M. aus Leipzig hat Wellness-Kurzurlaub mit 3 Übernachtungen Fazit vorab: - wir verlebten erholsame und echte Wohlfühlstunden in dem herrlich ruhig gelegen Wellnesshotel in Legde ! bei Superherbstwetter im November… Einige Tage vor Anreise buchte ich eine zusätzliche Anwendung (Gesichts-Nackenmassage incl. Reinigung) dazu. Dafür musste ich beim telefonieren, am Sonntag, doch etwas Geduld haben, erst beim 3. Anruf nach 18.00 Uhr erreichte ich jemanden an der Rezeption und mein Wunsch wurde freundlich registriert, ebenso positiv wurde die Änderung akzeptiert, dass mein Mann anstelle der Fußmassage gern eine Nackenmassage möchte. Die; Anreise am Donnerstag von Leipzig-Holzhausen nach Legde erfolgte ab Nauen; mit einem Navi bei Eingabe der Postleitzahl und der Straße Wittenberger Straße 1, wurden wir doch glatt nach Bad Wilsnack in die Wittenberger 1 geschickt! Erst nach Eingabe o h n e Postleitzahl, nur „Legde und Wittenberger 1“ fand unser Navi die richtige Adresse. Nach 15.00 Uhr trafen wir in der Rezeption ein, erhielten unseren Anwendungsplan und wurden freundlich und persönlich zu unserem Zimmer in der Villa begleitet. Ein Rundgang durch Legde war unserer erste Aktivität vor Ort: Wo sollen hier die ca 500 Einwohner wohnen? Wo sind hier zum Donnerstag Nachmittag gegen 17.00 Uhr überhaupt Leute ? Aber für uns wirklich DIE ECHTE; Ruhe und WIRKLICHE Idylle: ein Trabant fuhr die alte Dorfstraße entlang, an einem Haus wurde gewerkelt, sonst waren die Bordsteine hochgeklappt…und ein bisschen schien uns hier die Zeit stehengeblieben, so wie etwa vor der Wende … ist das der Preis für soviel herrliche Natur? 80% Alte und 20 % Jugend vor Ort … Da war der angrenzenden Reiterhof regelrecht belebt, der übrigens das Richtige für unsere Tochter als Reitsportfan wäre… und damit ist sie die erste Anwärterin auf den möglichen Gutschein von 50,- Euro, den ich mir hier hoffentlich verdiene… Unser erstes Abendessen im Schimmelreiter war insofern interessant, da insgesamt nur 6 Personen im Restaurant von der Köchin persönlich (gleich in der Küchenschürze) bedient und bekocht wurden. Und dies freundlich sowie zügig. Die Vorspeise bestand aus 3 großen dünnen Tomatenscheiben mit Mozzarella. Beim Hauptgericht gab es entweder gefüllte Paprikaschote mit Gemüsereis oder gebratenen Fisch mit Gemüsereis. Entschieden uns für Fisch mit einer schmackhaften Honig-Senfsoße. Unsere Getränke mussten wir bar bezahlen. Darüber etwas verwundert, bekamen wir die Auskunft: "Getränke werden jetzt nicht mehr auf´s Zimmer geschrieben! " Ach so…! Also holte mein Mann was Bares, denn nur Bares ist Wahres…!!!! Als Dessert dann noch leckeres Fürst-Pücklerfruchteis. Gut geschlafen erwachte ich am nächsten Morgen doch schon um 6.30 Uhr - erstaunlich viel Straßenverkehr belebte die Straße vor der Villa - zum Freitag Frühmorgen sicher nichts Besonderes, aber für die wenigen Einwohner doch erstaunlich viel Autos und Landmaschinen unterwegs… Dann das erste Frühstück in angenehmer Atmosphäre: frisch und appetitlich auf dem Buffet angerichtet, wurde uns sogleich angeboten, zwischen Spiegel – Rüher - oder gekochtem Ei zu wählen. Der sehr sehr milde Magen- und Blutdruckschonende Kaffee war nichts für uns richtige Bohnenkaffeetrinker, da halfen wir mit eigenem Espressopulver nach. (Dies wurde von der Bedienung sofort registriert und nachgefragt, ob wir neuen Kaffee wünschen). Aber unser Problem war ja schon gelöst. Erste sportliche Betätigung meinerseits war eine 90 min. Wanderung und Pferdehofbesichtigung, mein Mann fuhr in dieser Zeit eine Runde Rad. Dann frisch geduscht zu den ersten Wellnessanwendungen: Hot stone Massage und Ölbad, von uns Beiden als sehr angenehm und wirklich entspannend empfunden. Als Wellness-Massagen-Neulinge hatten wir kein bislang vergleichbares Erlebnis. Doch möglicherweise ist gerade das Maßstab für einen echten ehrlichen ersten Eindruck, mal was richtig entspannendes für Körper und Seele zu tun, das man in dieser Form zu Hause nicht erleben kann … Nach einer angemessenen Erholungspause im Zimmer erkundeten wir per Auto dann noch etwas die Umgebung. Mein Mann ließ mich seine Radtour „nacherleben“ und bei kaltem Wind und herrlichstem Sonnenschein bewunderte ich die Mündung der Havel in die Elbe. Bei soviel angenehmen Zeitvertreib hatte ich doch glatt vergessen, an den 11.11. , 11.11.Uhr zu denken!!! Samstag begann wie gehabt mit dem leckeren Frühstücksbuffett und ebenso gutem Service wie bisher. Auffällig viele Leute, mindestens 10 Personen, waren im Restaurant. Am Wochenende ist demnach erst der echte Wellnessbetrieb; im Gange und man brauchte nun auch keine warme Jacke mehr zum Essen im besser heizten Restaurant… 14.20 Uhr für den Herrn die Welldhara Massage, für mich 14.30 Uhr die Gesichtsbehandlung bevor auch ich anschließend in den Genuß der Ganzkörpermassage inclusive Fußmassage kam. Der dezente Versuch, die kosmetischen Pflegeprodukte der hauseigenen Kosmetikfirma anzubieten, schlug bei mir fehl, da ich selbst hochwertige Kosmetik als Angestellte einer Apotheke tagtäglich verkaufen darf … Dritter und letzter Halbpensionsabend im Restaurant Schimmelreiter: Kräftige Brühe mit ordentlich viel Fleischklopsen als Einlage – sehr lecker- als Vorspeise. Die Wahl zwischen den beiden Hauptgerichten viel nicht schwer, entweder Pangasiusfisch oder Hühnerbrust überbacken mit Pfirsich und Käse, Fisch hatten wir Donnerstag also bestellten wir Hühnerbrust. Auf die Frage nach einer Gemüse oder Salatbeilage wurde uns ein kleiner Salatteller dazu empfohlen. Unser erster Wellnessurlaub war rundum prima, so ließen wir uns am Sonntag früh das Frühstück noch mal richtig schmecken, bezahlten gegen 10.00Uhr die Rechnung und fuhren mit Tankstopp knappe 3 Stunden von Legde nach Leipzig.
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